Über den Fortschritt auf der Baustelle der Pfarrkirche Mariä Himelfahrt

In diesem Blog berichten wir über die Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche Allmendingen, die nach Ostern 2024 begonnen haben. Der älteste Eintrag steht unten. Deswegen bietet es sich an, die Seite von unten nach oben zu lesen.
Eigentlich sollten am Dach nur zwei undichte Stellen repariert werden. Nun stellt sich heraus, dass sich über das ganze Dach verteilt kleine und große Schäden finden, vor allem dort, wo die Sparren auf die Fußpfetten treffen. Nach und nach werden nun die betreffenden Stellen für die notwendigen Reparaturen geöffnet.
Teils wichtige, stützende Balken sind zerfressen oder durch Wasser morsch geworden. Sie müssen nach denkmalgerechter Art ausgetauscht werden. Dazu Arbeiten die Zimmerer und die Zimmerin mit historisch üblichen Holzverbindungen.
Händisch werden die schmuddelgrauen Staubkonservierungen zwischen dem Rankenwerk im Chorraum mit der Wandfarbe übermalt, damit sie verschwinden. Teils muss diese Arbeit mit dem feinen Pinsel mehrfach gemacht werden.
Nachdem die Wände gereinigt sind, kommt der Staub in den Zwischenräumen um das Rankenwerk zutage, der bei der Renovierung 1985 nicht entfernt wurde, statt dessen hat man ihn fixiert. Damit lässt er sich nicht mehr herunterwaschen und es bleibt ein hässlicher Grauschleier stehen.

Im Chorraum steht das Gerüst, die Restauratoren reinigen das Gewölbe.

Es ist eine komplexe Aufgabe, in diesem neun Meter hohen, gewölbten Raum ein Gerüst aufzustellen.

Eine effizientere Fußbodenheizung wurde verlegt, er Fußbodenbelag aus Solnhofer Kalkstein wird eingebracht.

Die neue Stufenanlage zum Chorraum ist erkennbar.

Der neue Altar wurde aufgestellt und ist zum Schutz eingehaust worden. Der Öffentlichkeit wird er zur Altarweihe gezeigt.

Der Chorraum ist entkernt, im Schiff ist zu sehen, dass die beiden vorderen Bankreihen zurückgebaut wurden.